Zum ersten Heimspiel der Saison traf der SV Wesenitztal vor 120 Zuschauern im Kreisderby auf die Mannschaft von Chemie Dohna, die in der Vorwoche das Spiel gegen Sebnitz deutlich für sich entscheiden konnte. Trainer Clemens musste aus verschiedenen Gründen auf 4 Spieler der Stammformation verzichten und erhoffte sich, wie die Zuschauer auch, eine engagierte Leistung seiner Mannschaft.

Die 1. Halbzeit begann ohne Abtasten und mit zwei Chancen der Wesenitzaler in der 1. Spielminute. Aber auch die Dohnaer Mannschaft setzte bereits in der 2. Minute mit einem über die rechte Seite vorgetragenen Angriff durch Stürmer Krebs ein erstes Achtungszeichen. Hier war Torhüter Droßel jedoch mit einer guten Reaktion zu Stelle. Die Zuschauer sahen im 1. Abschnitt eine ausgeglichene Partie, in der die Mannschaft aus Dohna wiederholt über Standartsituationen zum Erfolg zu gelangen versuchte.  In der 31. Minute dann ein Freistoß für die Gastgeber, nachdem eine schöne Kombination über die linke Angriffsseite nur mit einem Foul unterbunden werden konnte. Der durch P. Werner gut getretene Ball, wurde jedoch vom Torhüter der Gäste geklärt. Aber auch die Dohnaer Mannschaft spielte weiter nach vorn. So setze sich ein Spieler der Gäste in der 37. Spielminute gut über die linke Angriffseite durch und flankten auf den freistehenden Krebs, der den Ball jedoch nicht unter Kontrolle brachte.

Die 2. Halbzeit begann verhaltener, da sich die Heimmannschaft bemühte, das bisher ausgeglichene Spiel  zu kontrollieren und die Angriffsversuche der Dohnaer zu unterbinden. Dies gelang mit zunehmender Spielzeit immer besser, so dass Torhüter Droßel nur in wenigen Situationen in das Spielgeschehen eingreifen musste. Im Angriffsspiel agierte man jedoch häufig unglücklich und gelangte nur zu wenigen Torgelegenheiten. Eine wurde von Walter, der in der 72. Minute über die linke Seite in den Strafraum der Gäste eindrang und nur durch ein Foulspiel gebremst werden konnte, eingeleitet. Den fälligen und auf das rechte untere Toreck platzierten Strafstoß klärte Torhüter Steinhauer jedoch mit einer guten Reaktion. Auch der Nachschuss fand den Weg ins Tor nicht.  Doch die Gastgeber steckten nicht auf und erarbeiteten sich über P. Werner in der 75.  Minute und Jäckel in der 87. Minute noch weitere Chancen. In der 90. Minute war es dann soweit, nach einer Ecke war Walter im Strafraum zur Stelle und erzielte das vielumjubelte und nicht unverdiente Siegtor für die Gastgeber.

SVW mit: Droßel - Glöß, Steps, J. Werner, Köhler, Walter, Schuster, Egerer (67. Pirnke), Ufer, Nitsche (67. Jäckel), P. Werner (90. Hähnel)