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Vereinsgeschichte  

SV Wesenitztal e.V. aktuell

1. Mannschaft 2020

Mit der Wende 1990 änderten wir unseren Vereinsnamen wieder in SV Wesenitztal. Im Jahr 1994, unter der Leitung von Trainer Joachim Kern, gelang uns nach packenden Aufstiegsspielen auch wieder der Aufstieg in die Bezirksklasse Dresden. Nach dem 2. Platz in der Saison 2001/2002 gelang unserer 1. Männermannschaft im Jahr 2003, mit dem Spielertrainer Rico Clemens, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, der Aufstieg in die Bezirksliga Dresden. Den überzeugenden Staffelsieg erreichte unsere Mannschaft mit 23 Siegen, 6 Unentschieden und nur einer Niederlage. Mit 123 geschossenen Toren erzielten unsere Spieler die zweitbeste Quote seit Bestehen der Bezirksklassen. Zudem wurde Dobroslav Hamouz mit 36 Toren unangefochten Torschützenkönig. Nach zum Teil schweren Abstiegskämpfen in den Jahren 2005 bis 2007, schaffte unsere 1. Mannschaft in der Saison 2007/2008, mit 51 Punkten einen viel beachteten 3. Tabellenplatz. In den folgenden Jahren etablierte sich der SV Wesenitztal mit zwei 3. Plätzen, Platz 10 und 8 jeweils im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga. Die Saison 2012/2013 war dann die bisher erfolgreichste! In nur 26 Spielen errang die Mannschaft 47 Punkte und belegte wieder einen beachtlichen 3. Platz in der Bezirksliga Mitte. In 10 Jahren Bezirksliga kamen fast 30.000 Zuschauer zu unseren Heimspielen!

BSG Wesenitztal und BSG baufanit Wesenitztal

1. Mannschaft 1982

Ab 1963 spielten  wir unter dem Namen BSG Wesenitztal. Seit Mitte der 60iger Jahre unterstützte uns auch der VEB Asbestzementwerk Porschendorf. Betriebsleiter war damals Siegfried Krems. Asbestzement nannte man damals baufanit. Mit der Saison 1976/77 nannte sich der Verein BSG Baufanit Wesenitztal. Im Jahr 1980 wollte der neue Betriebsleiter Richard Kilian den Verein in Baufanit Porschendorf umbenennen. Der DTSB-Kreisvorstand lehnte dies mit der Begründung ..."Wesenitztal" ist seit 1946 ein historisch gewachsener Vereinsname...ab. Zurückblickend auf nunmehr fast 40 Jahre Bezirksklasse waren die Jahre 1982/83 und 1983/84 mit jeweils zweiten Plätzen am Saisonende die erfolgreichsten seit unserem Bestehen.  Im Jahre 1989 mussten wir leider erstmalig wieder in die Kreisklasse absteigen.

BSG Rotation Wesenitztal

Von 1955 bis zum Jahr 1963 nannten wir uns Rotation Wesenitztal. Unterstützt wurden wir damals von der Pappenfabrik in Porschdorf mit dem Werksleiter Arthur Albrecht.

BSG Traktor Dittersbach

Schon 1946 begann der Aufbau einer Schülermannschaft (12-14 Jahre), einer gemischten Jugendmannschaft (14-18 Jahre) und einer Männermannschaft. Hermann Höller, als Lehrer in Dittersbach tätig, trainierte die Jungen schon im Sportunterricht. So wuchsen erstklassige Nachwuchsspieler in großer Breite heran, die über Jahre zur Quelle unserer Männermannschaft wurde. Diese Mannschaft entwickelte sich in den folgenden Jahren aus der 2.Kreisklasse im Kreis Pirna zu einer Spitzenmannschaft im Bezirk Dresden. Im Jahr 1948 wurden die Betriebssportgemeinschaften gegründet und als Landsportgemeinschaft wurden wir dem Volksgut Dittersbach zugeordnet. Fortan nannten wir uns bis 1955 BSG Traktor Dittersbach. Ab 1950 spielten wir in der ersten Kreisklasse.

Im Jahr 1953 gelang der erste große Erfolg. In Meißen gewannen wir den Bezirkspokal der Sportvereinigung "Traktor" mit einem 4:1 Erfolg über Traktor Radeburg! 1954 konnten wir erstmals den Kreismeistertitel des Kreises Pirna erringen und nach erfolgreichen Aufstiegsspielen spielte man erstmals auf Bezirksebene in Dresden. Mit dem Einzug unter die besten 32 Mannschaften im Pokal der DDR gelang unserer 1.Mannschaft im Jahr 1958 ein bemerkenswerter Erfolg. Namhafte Bezirksligisten aus Dresden und Leipzig wurden in Dürrröhrsdorf geschlagen. Erst gegen die DDR-Ligamannschaft Aktivist Laubusch verlor unsere Mannschaft mit 1:6, obwohl Franz Schott in der 12.Minute sogar die 1:0 Führung gelungen war. Trainer war damals Paul Döring, der 1952 Dynamo Dresden zum Pokalsieg und 1953 zum DDR-Meistertitel führte.

Neubeginn 1946: Sportvereinigung Wesenitztal

1. Mannschaft 1949

Sportbegeisterte Fußballer aus Dürrröhrsdorf, Dittersbach und den umliegenden Ortschaften trafen sich im Mai 1946 auf dem Marktplatz in Dittersbach und organisierten untereinander ein erstes Spiel. Danach kam es zu Vergleichen mit Ottendorf und Stolpen. Um allen Spielern aus den umliegenden Orten gerecht zu werden spielten wir unter dem Namen Sportvereinigung Wesenitztal. Als Vereinssymbol wählte man den Turm der "Schönen Höhe". Als Helfer in den schweren Anfangsjahren standen uns mit  den Dresdnern Walter Kindler vom SV Guts Muts 1902 Dresden und Hermann Höller vom Dresdner Sportclub zwei Fußballfreunde bei, die durch die Bombenangriffe auf Dresden 1945 zu uns verschlagen wurden.

SG Reichsbahn Dürrröhrsdorf

Die Entwicklung des Fußballsports in Dürrröhrsdorf geht auf die Jahre 1939 bis 1944 zurück. Durch Jungschaften (etwa 10 Jungen im Alter von 10-14 Jahren) und Fähnlein (30-40 Jungen) der Hitler-Jugend wurde der Fußball organisiert. Es kam zu Vergleichen zwischen den Standorten. Verantwortlicher Leiter war der Lokführer Erich Lunkwitz. Als Trainer war der Lokführer Karl Wicke tätig. Aus diesem Grund spielten wir zunächst unter dem Namen SG Reichsbahn Dürrröhrsdorf.

Rückblick

Namhafte Trainer waren bei uns tätig: Heinz Vollsack, Hermann Höller, Martin Loose, Paul Döring, Heinz Berner, Egon Arnold, Günter Wolf, Horst Heinsmann, Karl Schaller, Horst Müller, Gottfried Eisler, Heinz Schwipps, Manfred Kallenbach, Bernd Günther, Dietmar Urbanek, Günter Falkowski, Joachim Kern, Volker Stohn, Wolfgang Dufner, Klaus Zimmermann, Rico Clemens, Bodo Kleinschmidt, Dieter Syssemilch, Werner Pafel, Matthias Müller, Horst Rau, Andreas Schmidt, nochmals Rico Clemens, Christoph Egerer, Boris Lucic, Andre Müller, Thomas Lauke, Wieland Steps mit Christoph Egerer, Uwe Rahle und aktuell Maik Kühn.
Als Vorsitzende der Abteilung Fußball waren tätig: Walter Kindler, Hermann Höller, Eberhard Schneider, Eberhard Adler, Günter Schulz, Horst Müller, Jürgen Werner und seit Sommer 2017 Ralph Ehrentraut.
Die jeweilige Leitung und die Trainer hatten großen Anteil an der sportlichen Entwicklung auch unseres Nachwuchses, aus dem solche hervorragenden Spieler wie Hans Küchler (Oberligaspieler und DDR-Auswahlspieler), die Gebrüder Reinhard, Ernst und Karl Schaller, Ferry Staub, Werner Oehme, Franz Schott, Lothar Hampel und Uwe Hänsel (DDR-Meister im Nachwuchs mit Dynamo Dresden) hervorgingen. Seine allerersten (Fußball-) Schritte machte auch Richard Kolitsch in unserem Verein, der im Jahr 2008 den Sprung in den Profikader vom FC Carl Zeiss Jena schaffte.

Höhepunkte in unserer Nachwuchsarbeit sind mittlerweile auch unsere Fußballcamps im Sommer. Nach 2009, 2010, 2012, 2013, 2014, 2016, 2018 und 2022 führen wir im Jahr 2024 schon das 9. Camp mit großem Erfolg auf unserer Sportanlage durch!

Sportanlage

450 Zuschauer sahen das Eröffnungsspiel 2009

Unsere ersten Spiele fanden 1946 auf dem Marktplatz in Dittersbach statt, da der Sportplatz in Dürrröhrsdorf den Handballern vorbehalten und im Privatbesitz der Familie Kirsten war. Im Krieg diente dieser als Schieß- und Übungsplatz. Gleichzeitig war er Auffahrt zu einer Scheune, deshalb kam es Anfang der 50er Jahre mehrmals vor, dass ein Spiel unterbrochen werden musste, um eine Fuhre Getreide über den Platz zu lassen. Ein ehemaliger Hühnerstall diente als Umkleideraum und gewaschen wurde sich im Dorfbach. Anfang der 50er Jahre wurde der Sportplatz von der Gemeinde gekauft und eine Umkleidebaracke sowie ein Brunnen gebaut. Im Jahr 1962 wurde der Rasenplatz eingeweiht. In den folgenden Jahren konnte ein Trainingsplatz, das Sportcasino und der Sozialtrakt im Jahr 1977 und, als besonderer Höhepunkt, eine überdachte Tribüne errichtet werden. Fast alle Arbeiten dafür wurden durch die fleißigen Hände unserer Fußballer, Fans und Freunde erbracht!

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