Witterungsbedingt fand das Punkspiel gegen die SG Empor Possendorf abermals auf dem Pirnaer Sonnenstein statt. Nach dem Remis gegen Wilsdruff und dem Auswärtssieg gegen Frankenberg, galt es den positiven Trend fortzusetzen und weitere Punkte im Abstiegskampf einzufahren.

Die Hausherren in spe starteten optimal. Nachdem John Braun einen Ball im Mittelfeld abgefangen hatte, passte er sofort in die Spitze auf Robert Knöfel. Dieser lies sich die Gelegenheit nicht entgehen – umkurvte noch Torhüter Oertel – und schob bereits in der 2. Minute zum 1:0 ein. Aber auch die Gäste benötigten keine lange Anlaufzeit. Im Anschluss an einen Freistoß von der linken Seite, verhinderte der Pfosten einen Kopfballtreffer von Berger. Vor immerhin 53 Zuschauern, entwickelte sich eine temporeichen Partie. Auf Seiten der Wesenitztaler war es immer wieder Knöfel, der über die rechte Angriffsseite für Gefahr sorgte. Aber auch aus der zweiten Reihe sowie im Anschuss an die Ecken von Maik Kühn hätte ein zweiter Treffer fallen können. Die Gäste agierten offensiv häufig über Rene Schmidt und Danny Moses. Konnte der Schuss von Moses in der Anfangsphase noch geblockt werden, so musste auch Alfred Leuner im Verlauf des ersten Abschnittes mehrfach eingreifen, um einen Gegentreffer zu verhindern. In der 27. Minute war er dann jedoch chancenlos. Nach einer Ecke ist dem eine starke Partie spielenden Thomas Weiss die Sicht versperrt, sodass sein Klärungsversuch unglücklich den Weg ins eigene Tor findet. 

Im zweiten Durchgang markieren die Gäste mit der ersten nennenswerten Gelegenheit den Führungstreffer. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld ist die Hintermannschaft immer einen Schritt zu spät, sodass der letztendlich freigespielte Moses überlegt ins lange Eck abschließt. Aber die Wesenitztaler zeigen sich nicht verunsichert. Immer wieder wird die Defensive der Possendorfer in Bedrängnis gebracht, ehe Markus Hexamer nach Flanke von Knöfel in der 75. Minute zum verdienten Ausgleichstreffer einköpft. Doch nur drei Minuten später müssen die Hausherren bereits den nächsten Rückschlag verkraften. Ein langer Ball landete letztendlich vor den Füßen von Moses, der im ersten Anlauf noch an Leuner scheitert. Unglücklich springt das Spielgerät wieder vor die Füße des Angreifers und von dort ins Tor der Wesenitztaler. Trotzdem stecken die Gastgeber nicht auf. Maik Kühn’s Schuss kann Oertel gerade noch an den Querbalken lenken. Auch beim Freistoß von Rudolph hilft das Lattenkreuz für den bereits geschlagenen Torhüter, ehe Robert Knöfel in der 89. Minute zum 3:3 ausgleicht. In der Nachspielzeit dann sogar die Möglichkeit zum Siegtreffer. Aber Knöfel und der mitgelaufene Kühn scheitern mit dem Schlusspfiff an Torhüter Oertel.

Torschützen SVW: 2x Robert Knöfel, Markus Hexamer

SVW mit: Leuner – Neubert, Weiss (87. Schulz), Sturm, Hoppadietz, Braun (46. Hexamer), Böhme, Kühn, Förster (72. Nhat-Nam), Knöfel, Rudolph